Mythos Übersäuerung: Säure-Basen Verhältnis ausgleichen
Der Mythos Übersäuerung: Säure-Basen Verhältnis ausgleichen hält sich sehr gut in unserer Gesellschaft. Unsere Ernährung besteht zum einen aus säurehaltige Lebensmittel und basischhaltige Lebensmittel. Lebensmittel mit viel Säure sind z.B. Fleischprodukte, Milchprodukte, Eier, Fisch und Vollkornprodukte. Also hauptsächlich Lebensmittel mit viel Protein. Somit essentiell für den Muskelaufbau und den Muskelerhalt in der Diät. Basische Lebensmittel sind dagegen z.B. Obst und Gemüse, hauptsächlich Lebensmittel pflanzlicher Natur.
Viele Firmen werben damit, dass einem besser geht, wenn man das Säure-Basen Verhältnis ausgleicht, da wir Menschen scheinbar zu viel Säure zu uns nehmen. Aber brauchen wir Sportler denn nicht unser Protein. Sind wir Sportler im Umkehrschluss alle krank, da wir zu viel Säure aufnehmen?
Wie wird das Säure-Basen Verhältnis ausgeglichen?
Man ist der Annahme, dass eine Zugabe von basehaltigen Mineralien, diverse Magnesiumarten, Kaliumarten, Natriumarten etc. das Säure-Basen Verhältnis ausgleichen sollen. Man soll gleichzeitig seine säurehaltige Ernährung reduzieren und mehr basenhaltige Lebensmittel zu sich nehmen, um mehr für seine Gesundheit zu tun.
In Wirklichkeit gleichen aber unsere Organe jegliches Säure-Basen Ungleichgewicht wieder aus. D.h. eine Zugabe von diversen Pulvern aus Drogeriemärkten, Apotheken etc. erbringt gar nicht den gewünschten Effekt.
Obwohl es kein Säure-Basen Ungleichverhältnis gibt, warum fühlt man sich dann besser?
Der Grund weshalb sich dieser Mythos des Säure-Basen Verhältnis gehalten hat, ist, dass man durch die basenhaltigen Lebensmittel oder durch den Zusatz dieses basehaltigen Pulvers viel mehr Mikronährstoffe hat. Mikronährstoffe, dazu zählen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Meist merkt man den Vorteil der Mikronährstoffe erst, wenn man einen Mangel ausgeglichen hat. Man fühlt sich besser und merkt regelrecht, dass man etwas für seine Gesundheit getan hat.
Deshalb ist es wichtig zu erwähnen, dass wir auch darauf achten sollten, unseren Omega 3 und Vitamin D Bedarf zu decken. Omega 3, meist im Fisch als Fischöl enthalten, bietet sich bei pflanzlichen Lebensmittel meist nicht gut an. Omega 3 Fettsäuren sind nur in fettigen Lebensmitteln enthalten und da wir Fisch nicht gerne jeden Tag essen oder Fisch gar mögen, bietet sich die Einnahme von Omega 3 Kapseln an. Die Vorteile von Omega 3 sind so zahlreich, von Herzfunktionen zu Blutfettwerten bis hin zum Muskelaufbau, das es jeglichen Rahmen sprengt, diese alle aufzulisten. Vitamin D, bekannt als Sonnenvitamin, gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Durch die veränderte UV Strahlung und unserem Verhalten im Alltag, ist es in unseren Breitengraden nahezu unmöglich genügend Vitamin D auftanken zu können. Ein Nahrungsergänzungsmittel ist hier mehr als nötig. Besonders gut lässt sich Vitamin D mit Omega 3 kombinieren, da Vitamin D fettlöslich ist.
Wer glaubt einen sehr großen Mangel an Mikronährstoffen zu haben, sollte unser Multivitamin TNT Micronutrients probieren. Damit ist man ganz gut abgedeckt, ohne in die Gefahr einer Überdosierung zu laufen.
Der Mythos des Säure-Basen Verhältnis ist leider wirklich ein Mythos. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hilft einem sich gut zu fühlen. Ein Verzicht auf säurehaltige Lebensmittel ist somit nicht nötig.
Quelle: https://examine.com/supplements/fish-oil/